Scotland Yard von Ravensburger war das „Spiel des Jahres 1983“. Ich hatte es zu Weihnachten bekommen, und da ich zu dieser Zeit sowieso eine besondere Affinität für England und was so alles dazugehört entwickelt hatte, kam es natürlich wie gerufen.
Im Spiel geht es darum, dass sich der Verbrecher „Mister X“ auf der Flucht vor der Polizei quer durch London befindet. Er hat die Möglichkeit, sich auf verschiedene Arten auf dem Spielbrett fortzubewegen. Mit dem Taxi, dem Bus und der Underground-Bahn. Während er mit dem Taxi immer nur von einer Position zur nächsten gelangen kann, können mit dem Bus mehrere Stationen auf einmal zurückgelegt und mit der Underground sogar noch größere Distanzen überwunden werden.
Ferner gibt es auch noch das Black Ticket, das Mister X einsetzen kann, um nicht offenbaren zu müssen, welches Transportmittel er für diesen einen Zug gewählt hat. Auch eine Fahrt mit der Fähre über die Themse kann mit diesem Ticket ausgeführt werden.
Während ein Spieler die Rolle des Mister X übernimmt, stehen die anderen Mitspieler für Scotland Yard. Deren Aufgabe ist es, anhand des Fahrkarteneinsatzes von Mister X nachzuvollziehen, welchen Weg dieser genommen hat, um ihn einfangen zu können. In vorgegebenen Abständen muss sich der Flüchtige nämlich für eine Spielrunde auf dem Brett sehen lassen, bevor er wieder unsichtbar werden und in den Untergrund abtauchen darf.
Um den gesamten Weg später nachvollziehen zu können, muss Mister X all seine getätigten Züge in eine Fahrtentafel eintragen, bevor er, für alle sichtbar, das verwendete farbige Ticket darüber legt. So kann sichergestellt werden, dass er sich auch zu erkennen gibt, wenn er geschnappt wurde. Aber zugegeben, ein bis zweimal ist er mir dennoch gelungen zu schummeln. 😉
Scotland Yard – Spiel von Ravensburger...Erinnerst Du Dich? Erzähle uns über Deine Erinnerung an damals. Zum Kommentar. Lieben Dank!!!