Nachdem es in der Schule lange Zeit absolut üblich war, überwiegend mit dunkelblauer Tinte zu schreiben, die allenfalls mal mit schwarzer Tinte variiert wurde, kamen etwa Mitte der 80er die verschiedenfarbigen Tintenpatronen von Pelikan auf den Markt.
Die Auswahl war groß und verlockend, und so stand man schon bald vor der Qual der Wahl, welche Farben man sich am besten zulegte. Das einzige Tabu für den Schulunterricht war Rot, da dies schon den Lehrern zum Korrigieren vorbehalten war. Aber sonst gab es bei uns keine weiteren Vorschriften, und so hatte schon bald jeder seine eigene Sammlung an farbigen Tintenpatronen angelegt. Mir hatte es unter anderem die Dufttinte in Pink angetan.
Besonders schöne Effekte konnte man erzielen, wenn man einen Brief oder eine neue Seite im Schulheft zunächst mit blauer Tinte angefangen und nach ein paar Zeilen zum Beispiel eine pinkfarbene Patrone eingelegt hat. Dann fing die blaue Farbe langsam an, sich von Wort zu Wort und Zeile zu Zeile zunächst fließend in einen dunkel-lila Ton zu verändern, der dann immer heller wurde, bis am Ende der Seite nur noch die pinkfarbene Tinte zu sehen war. Natürlich hat das auch mit allen anderen Farbkombinationen funktioniert. So hat es doch gleich viel mehr Spaß gemacht, lange Texte abzuschreiben oder selbst zu verfassen, wenn das Ergebnis dann auch optisch ansprechend war. 🙂
Bildquelle: Facebook
Farbige Tintenpatronen von Pelikan...Erinnerst Du Dich? Erzähle uns über Deine Erinnerung an damals. Zum Kommentar. Lieben Dank!!!
War Mitte der achtziger Jahre in der Grundschule und hatte da auch einen Pelikan Füller, aber der Trend mit den anderen Farben ist da an uns total vorbei gegangen. Wir haben bei uns nur das klassische Blau verwendet.
Wusste ich gar nicht dass es da auch andere Farben gab.