Die Cowboystiefel (auch als Westernboots bekannt) waren einer der Schuhtrends für Männer und Frauen in den 80er Jahren. Die Stiefel mussten möglichst spitz sein und einen hohen abgeschrägten Absatz haben. Besonders beliebt war schwarzes oder braunes Leder, aber auch mehrfarbige Westernboots waren hipp. Meist trug man sie zusammen mit einer Jeans, wobei die Jeans natürlich in die Cowboystiefel reingesteckt wurde. Böse Zungen bezeichneten die Boots auch als Mantalette, weil bevorzugt Manta-Fahrer Cowboystiefel trugen, aber das ist echt gemein 😉
Cowboystiefel...Erinnerst Du Dich? Erzähle uns über Deine Erinnerung an damals. Zum Kommentar. Lieben Dank!!!
Hatte auch mal ein paar schwarze Stiefel, das war das einzige Mal dass ich nicht in die Disco reingelassen wurde, da hat mich der Türsteher vom Prater in Bochum wieder nach Hause geschickt, konnte ich aber auch verstehen, da habe ich nicht drüber nachgedacht im Vorfeld war da spontan dort. War kein Problem für mich, sonst bin ich immer und überall reingekommen auch ins Prater. 🙂
Ein ehemaliger Arbeitskollege von mir fand die auch ziemlich kultig und hat sich die mal von mir ausgeliehen für eine Privatparty.
Auch schon lange her, habe diese Stiefel auch nicht mehr….
Ich hatte ein Paar hellgraue Cowboystiefel aus Wildleder. Die waren an meinen Füßen quasi festgetackert, Sommer wie Winter – übrigens trug ich sie unter der Hose, drüber galt als peinlich.
Irgendwann lief das Wasser vorne rein und hinten wieder raus, da hab ich mich nach gut zwei Jahren schweren Herzens von ihnen getrennt… ihre glattledernen Nachfolger konnten ihnen nicht das Wasser reichen.
Ich hatte helle Wildleder Stiefel, 300, – DM. Lange drauf gespart, bis ich mir „echte“ leisten konnte.
Lang und spitz, flacher schräger Absatz. Ich habe sie geliebt, auch ohne Socken. Irgendwann hatten sie sogar Löcher unter den Sohlen.
Es gab gar keine anderen Schuhe fuer mich. Früher hab ich immer gesagt, irgendwann werd ich sie eingipsen und auf ein Regal an die Wand stellen.
Ich wollte sie nie hergeben aber irgendwann kam doch mal ein schicker Maedchen Schuh und es hatte sich.
Heute suche ich genau solche Stiefel.
Leider gibt es sie scheinbar so nicht mehr. Heute sind sie kurz und knubbelig, das Leder sieht preiswert aus. Der Absatz ist höher und teilweise aus Plastik. Mein Absatz war mit Leder umwickelt welches ich nach und nach verlor, bis ich es wieder angeklebt hatte.
Ach schoen war’s.
Wenn ich heute mal einen von früher seh, z. B. im Second Hand Laden, dann lächel ich, mir geht das Herz auf und ich bin wieder 20.
Teilweise falsch!
Die Stiefel waren zwar spitz,mussten aber einen flachen Absatz haben. Die
Spitzen wurden mit Messingkappen verziert. Außerdem wurden die Stiefel unter den Hosenbeinen getragen , sog. Karotten.
Und mit Manta hatte das nichts zu tun, es gab zu der Zeit die Turschuh mit Parker- Fraktion und Uns.
Der Text ist nicht ganz richtig! Die Jeans wurde nicht in die Stiefel gesteckt! Traditionell wurde zu den Stiefel eine Röhrenjeans getragen und der Saum zweimal aufgeschlagen, so das der Schaft der Stiefel ein Viertel zu sehen war. Wer die Jeans in die Stiefel gesteckt hat, wurde nicht für ernst genommen.
Ich habe lange gespart und habe mir echte Cowboystiefel der Marke Sancho gekauft. Es gab da noch Metallspitzen und Sporen dazu….die Stiefel waren komplett.
Ich hatte zwar keinen Manta, aber war auch den Cowboy Stiefeln erlegen. Ich hatte zwei Paar. So dunkele wie auf dem Foto und dann noch meine Lieblinge. Hellbraune Cowboy Stiefel. Und ich trug die mutig zu allen passenden und vorallem unpassenden Gelegenheiten. Da war ich schmerzfrei. Am Samstag Nachmittag im Hochsommer mit Adidas Glanzshorts und Netzshirt zur Tanke… Passend dazu Cowboy Stiefel, nätürlich ohne Socken. War ja Sommer…
So hüpfte ich Elegant aus meinen Fiesta und später aus einem Fiat Rhytmo
Und der Fiat hieß Ritmo!
Tja. Auch für mich stehen Cowboyboots stellvertretend für jene Zeit damals. Ich selber war nämlich voll abgefahren auf sie. Es war wohl tendenziell etwas mutiger für Jungs als für Mädchen, sich zu Cowboyboots zu bekennen, aber ich hatte keine Probleme, mir welche von meinen Eltern zu erbitten – per Sammelbestellung aus dem Bader-Katalog erhielt ich sie zum Geburtstag. (Ich musste Ihnen allerdings versprechen, sie regelmäßig anzuziehen, denn manche Jungs hatten sie ja nur im Schrank und trauten sich nicht mal damit zur Schule.). Naja, die vielen Blicke musste man natürlich zu ertragen wissen (auch manche Lehrer glotzten mir intensiv auf die Schuhe) und jede Menge „ironische Bemerkungen“ kamen mir ständig zu Ohren. Aber eines glaube ich: Insgesamt ging man damals unter Jugendlichen viel toleranter miteinander um, was bestimmte Kleidungsmarotten betraf.
Die coolsten Treter hat aber immer noch Werner auf seiner Horex an. 🙂