Ein sehr beliebtes Schmuckstück in den 70ern war der sogenannte Stimmungsring. Hat man sich ein solches Exemplar an den Finger gesteckt, konnte man fasziniert dabei zusehen, wie sich immer wieder die Farben veränderten. Auf diese Art sollte ein solcher Ring unterschiedliche Gefühlszustände wie Aufregung, Stress, Unsicherheit, Ausgeglichenheit und Fröhlichkeit optisch zum Ausdruck bringen.
Die Farbpalette reichte von Schwarz oder Grau bei schlechter Laune, Blau oder Türkis bei Freude, Orange oder Violett bei Nervosität und noch verschiedene weitere, teils frei interpretierbare Zwischenstufen. Manchmal gab es beim Kauf sogar noch eine Tabelle dazu, damit der Besitzer auch wusste, in welcher Stimmung er sich bei welcher Farbe gerade befindet. 😉
Natürlich war der Wechsel des Farbenspiels eher auf Temperaturunterschiede zurückzuführen als auf das Erkennen echter Emotionen. Aber es klingt natürlich viel spannender, wenn man sich einen Ring an den Finger stecken kann, der allem Anschein nach in der Lage ist, die aktuelle Gemütslage seines Trägers wiederzugeben. 🙂
In den 90ern hat der Stimmungsring, im Zuge des allgemeinen Comebacks verschiedener 70er Modetrends wie Schlaghosen und Plateauschuhe, ebenfalls ein Revival erlebt. Daher hab ich aus jener Zeit selbst noch zwei solcher Ringe in meiner Sammlung.
Stimmungsring...Erinnerst Du Dich? Erzähle uns über Deine Erinnerung an damals. Zum Kommentar. Lieben Dank!!!
Meine Mutter hatte auch einen.. meist grau… ich war aber auch anstrengend! 🤣🤣