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Max und Moritz – Lausbubengeschichten von Wilhelm Busch

Die Lausbubengeschichten von Max und Moritz dürften für die meisten zu den unvergessenen Büchern ihrer Kindheit zählen. Wer hat sie nicht gelesen oder von den Eltern vorgelesen bekommen, am Krankenbett oder einfach nur abends zum Einschlafen? Für robuste Kinder des vorigen Jahrhunderts war es doch noch verhältnismäßig leichte Kost, so ein paar Streiche böser Buben, bei denen immer wieder das eine oder andere Opfer das Nachsehen hatte. 😉

Mal waren es Witwe Bolte und ihre Hühner, auf die es die beiden Jungs abgesehen hatten. Dann stürzte Schneidermeister Böck eines schönen Tages von einer angesägten Brücke in den Bach und ein anderes Mal wurde Onkel Fritz von einer freigelassenen Schar Käfern heimgesucht, die seine Nachtruhe empfindlich störten.

Max und Moritz mangelte es nicht an Ideenreichtum, und so trieben sie ihr Unwesen gleich mehrere Male. Bis sie im siebten und letzten Streich selbst zum Opfer ihrer eigenen Bosheiten wurden, nachdem Meister Müller sie mit Hilfe des Bauern Mecke kurzerhand zu Entenfutter verarbeitet hat.

Erstmals veröffentlicht 1865, zählen die mit Illustrationen versehenen Kurzgeschichten zu den frühen Werken von Wilhelm Busch. Heute wahrscheinlich aus pädagogischen Gründen aus so einigen Kinderzimmern verbannt, aber wir fanden die unterhaltsamen Erzählungen lustig und unsere Eltern auch. Oder hätten sie sie uns sonst immer wieder vorgelesen, wohl wissend, dass sie ihre Kinder damit auch auf dumme Gedanken bringen könnten? 😀

Bildquelle: Thienemann



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