Das Aufbrühen von Hand war bis in die 70er Jahre hinein wohl die gängigste Methode der Kaffeezubereitung. Keramikfilter mit dem Kaffeepulver auf die Kanne gesetzt, einen Kessel Wasser auf die Herdplatte und warten, bis es zu köcheln begann. Fortschrittliche Zeitgenossen wie meine Großeltern verfügten bereits über einen Tauchsieder, den sie in einen Topf oder Wasserkessel gaben. Dann wurde das Wasser vorsichtig in den Filter gegossen.
Es bedurfte etwas Fingerspitzengefühl und der passenden Technik, um den perfekten Kaffee zu zaubern. Denn wenn man zu eilig zu viel Wasser zugab, konnte er nicht richtig quellen und lief zu schnell in die Kanne. Um also einen schwachen Blümchenkaffee zu vermeiden, war es wichtig, zunächst nur eine kleinere Menge in den Filter zu gießen. Der Rest folgte im Nachhinein, bis das Wasser komplett durchgelaufen und der Kaffee trinkfertig und zum Genießen bereit war.
Auch in meinem Elternhaus fand sich anfangs noch so ein praktischer Handfilter, der vermutlich auch noch während meiner ersten Lebensjahre regelmäßig zum Einsatz kam. Bewusst aufgewachsen bin ich dann allerdings schon mit dem allmorgendlichen Blubbern und Röcheln der etwa Mitte der 70er erworbenen elektrischen Filterkaffeemaschine. Einfaches Modell, aber sehr effizient und im Vergleich zum Aufbrühen von Hand enorm zeitsparend.
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Kaffee von Hand aufbrühen...Erinnerst Du Dich? Erzähle uns über Deine Erinnerung an damals. Zum Kommentar. Lieben Dank!!!
Meine Mama hat auch noch den Kaffee
in den frühen Jahren von Hand aufgebrüht.
Später gab es dann halt auch den Wasserkocher und auch mal den Instantkaffee wenn es schneller gehen sollte aber auch da hat sie immer noch am liebsten den Kaffee per Hand aufgebrüht.
Schmeckt halt immer noch am besten.